#21 zur
Lage im Land
Die letzten Wochen fühlten sich fast wie ein Reise zurück in die Zukunft an.
Als wäre jeder neue Tag wie früher – „normal“. Anders als Marty McFly mussten wir uns allerdings weiterhin mit unserer Realität beschäftigen – aber wir konnte wieder draußen, mit Freunden oder sogar im Urlaub über die vierte Welle, 3G-Regeln und Testpflichten nachdenken.
Wir hatten einen Sommer – auch, wenn er nur kurz war.
Und jetzt? Kommt die Bundestagswahl. Dabei erleben wir einen Wahlkampf, der seltsam lustlos vor sich hin plätschert. Alle wollen die Umwelt schützen, mehr Gerechtigkeit, ein besseres Leben für Kinder genauso wie tolle Jobs für alle. Und natürlich ein Ende der Corona-Pandemie.
Aber darüber WIE man all das erreichen kann, wird wenig gesprochen. Vielleicht soll Handauflegen, Trösten und Pusten die Probleme lösen – oder wartet man auf ein Wunder? Egal, es wird nicht reichen.
Unsere Probleme sind groß, die Corona-Pandemie hat das auf eine dramatische Weise deutlich gemacht. Die Wahrheit ist, dass wir uns ändern müssten, dass wir anders leben, in die Welt von Morgen und für unsere Kinder investieren müssten.
Das mag niemand gerne hören. Man wird auch nicht gewählt, wenn man das so deutlich sagt. Wir haben die Wahl. Aber nicht nur am 26. September, sondern jeden Tag. Wir sollten die Welt zu einem besseren Ort machen. Es gibt schließlich kein zurück, nur die Zukunft.
Anteil an der Bevölkerung, der vor allem … wichtig findet?
Die Erwartungen an die neue Bundesregierung spiegeln die Ängste in verschiedenen Zielgruppen wider
Über die Frage, welche Probleme vor allem gelöst werden sollen, gehen die Meinungen sehr auseinander.
Der Schutz vor Corona und der damit verbundenen Folgen und Dramatik, sehen 28% immer noch als wichtigstes Problem an.